20. Mai 2009 - 24. August 2009
Dank einer ausgiebigen Recherche in Dada Archiven Europas entdeckte der mexikanische Künstler Carlos Amorales, dass Hans Arp ein Vokabular von Formen hatte, die er «Decoupages» nannte. Amorales hat ein ähnliches Vokabular, das er mit «Liquid Archive» bezeichnet. Beide Vokabulare sind Bilder, die vor dem eigentlichen Kunstwerk existieren. Amorales gab diesen den Namen «Skeleton Images». Sie sind ein Schritt in einem Prozess von «Source Images», der Quelle aus der der Künstler seine Ideen schöpft, der «Skeleton Images», eine Aufnehmen ins Vokabular des Künstlers, die «Images», das eigentlich Kunstwerk und die «Ghost Images», eine gewollte und piratisierte Reproduktion des Kunstwerks. In der Ausstellung wurde das «Liquid Archive» geöffnet und als 1040 verschiedene Postkarten erwerbbar gemacht. Das billige Produkt der Postkarte verweist auch auf die billigen Magazine, Flyer und Poster, welche die Dadaisten damals produzierten.
Speziellen Dank an Hans-Michael Herzog (Daros-Latinamerica), Mark Divo und Sonja Vectomov. Danke an Marc Dachy, Chiara Jaeger (Fondation Arp Clamart), Walpurga Krupp (Hans Arp Sitftung Rolandseck), Karin Orchard (Sprengelmuseum Hannover) und Mirjam Varadinis (Kunsthaus Zürich).
The Skeleton Image Constellation wird von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr, der Stanley Thomas Johnson Stiftung und dem Präsidialdepartement der Stadt Zürich unterstützt.